Freitag, 31. Juli 2020

Sommerkleid Sombra und das Muster passt

Ich bin Selberschneider. Wenn ich Kleidung nähe, dann nähe ich sie für mich. Ziemlich egoistisch – zumindest, was meine Familie angeht. Denn so kommt meine Mama viel zu selten in den Genuss von einem "Schneiderherz-Werk". Doch zu ihrem diesjährigen Geburtstag wollte ich sie mit einem hübschen Kleid überraschen. Etwas luftig leichtes, gerne in sommerlichem Millefleures. Mir schwebte eine zartgeblümte Viskose vor. Doch es sollte sich zeigen, dass es gar nicht so einfach war, einen schönen Stoff zu finden.

Stoffsuche


Im Internet fand ich zwar Blümchenstoffe, doch die Farbgebung war meist nicht so mein (Mamas) Geschmack. Dazu kam, dass ein Onlinekauf ziemlich riskant war, denn die Haptik, die bei so leichten Stoffen einfach wichtig ist, kann man via Bildschirm nicht beurteilen. So machte ich mich also auf den Weg in ein hiesiges Stoffgeschäft. Das Angebot an der gewünschten Art Webware war durchaus überschaubar und vieles auf dem Verkaufstisch war einfach nur wild, grell und bunt. Das Wenige, was ich hübsch fand, fühlte sich leider schauerlich an oder war so dünn, das ein Kleid daraus ausschied. Doch plötzlich sah ich einen blaufloralen Stoff im Libertystil. Als ich den Ballen hervorzog, ein wenig vom Stoff abrollte und fühlte, war ich schockverliebt. Eine traumhafte Baumwollqualität, laut Etikett mit einem Hauch Elastan. Bingo. Man muss auch mal Glück haben. Ich schätze, der Stoff ist ein Überhang aus der hochwertigen Damenkonfektion- er hat keinen Labeldruck auf der Webkante, aber die gute Qualität konnte man gleich fühlen und später auch bei der Verarbeitung merken. Das Nähen war eine Wonne.

Schnittmuster


Nun hatte ich also drei Meter herrlichen Stoff- fehlte nur noch der richtige Schnitt. Ziemlich schnell stieß ich natürlich auf die aktuellen Boho-Kleider. Doch für meine Mama schienen mir die meisten dann doch zu "Wallawalla". Zum Glück tauchte dann irgendwo bei Instagram das Kleid "Sombra" von Lillesol & Pelle auf und das brachte dann alles mit, was ich suchte. 

Kleid Sombra Schnittmuster für ein Sommerkleid

Taille auf guter Höhe (ich habe die gerade Variante gewählt) und genau die richtige Weite im Rockteil, ein Stehkragen und geschlitzte Manschetten als hübsches Detail. Das Nähen ging sehr gut von der Hand. Der Stoff ist ein Traum und der Schnitt stimmig- da kann gar nichts schief gehen.

Musterrapport


Naja, natürlich kann doch etwas schief gehen. Meine schöne Webware hat ja ein ziemlich markantes Muster. Ich achtete beim Zuschnitt natürlich auf die Richtung und auch auf die Höhenverteilung im Rapport. Doch es zeigte sich, dass es ein großer Fehler war, das Vorderteil einfach doppelt gelegt zuzuschneiden. Wer mir auf Instagram folgt, der hat das kleine Drama vielleicht mitbekommen- wer nochmal schauen möchte, der kann es hier in meinen Insta Highligts sehen.
Jedenfalls sah es total blöd aus, dass das Muster vorne beim Schließen nicht passte. Als bekennender Nähnerd war ich also überglücklich, noch eine Ecke Stoff gehabt zu haben und das rechte Vorderteil nochmal musterpassend zuzuschneiden.

Muster MUSS passen


An dieser Stelle möchte ich gerne nochmal eine Lanze dafür brechen, dass es gut, richtig und wichtig ist, dass ein gemusterter Stoff sorgsam verarbeitet wird. Wenn Muster nicht passt, sieht es einfach schlimm aus. Mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn bei (auch teurer) Kaufkleidung Streifen verrutscht sind, Karos nicht passen oder eben auch Rapporte unschön überlappen. Und wer selber schneidert, sollte sich unbedingt im Vorfeld, also schon vor dem Zuschnitt, mit dem Thema beschäftigen. Denn wenn man weiß, wie es geht, ist es wirklich nicht schwer.

Gewusst wie


Ina von Pattydoo hat eine ganz großartige Anleitung zum Thema geschrieben und ich möchte sie wirklich jedem ans Herz legen: Karo und Muster zuschneiden Auch zum Thema Streifen findet Ihr bei Ihr Tipps, die Gold wert sind: Streifen zuschneiden

Details Kleid Sombra

Es hat mir auf jeden Fall eine riesen Freude gemacht, dieses Kleid zu nähen. Und das Tolle ist, die Überraschung ist gelungen. Zwar ahnte die Beschenkte natürlich etwas, weil ich irgendwann nochmal nach der aktuellen Oberweite fragte- aber das Kleid hat ohne Anprobe und sonstige verräterische Spoiler, auf Anhieb gepasst. Nur die Länge haben wir noch um 6 cm angepasst, denn das Kleid soll zwar sommerlich flattern dürfen, aber nicht zur Stolperfalle werden. Meine Mama sieht super damit aus und es ist wirklich schade, dass das Wetter im Norden nicht wirklich mitspielt. Die Sonne ist aktuell leider ein seltenes Gut hier oben.

Stoff: Baumwolle/Elastan Hersteller unbekannt
Schnitt "Sombra" von Lillesol & Pelle, gerader Taillenverlauf, 3/4 Ärmel mit Manschette, Gr. 46
Knöpfe: Historische Glasknöpfe aus meinem Fundus, die wirklich perfekt passen

Vielleicht kommt der Sommer nochmal wieder und ich glaube für den Fall sollte ich mir überlegen, auch eine Sombra zu haben. Wie wäre es in einem schwarzen leichten Chambray?! Wie steht Ihr denn zu solchen Bohokleidern. Habt Ihr den Schrank schon voll damit- oder hinkt Ihr, wie ich, dem Trend mal wieder etwas hinterher? 







Freitag, 17. Juli 2020

Meine Frau Dana - Eine Bluse mit Luft nach oben

Schon etwas länger fertig und fotografiert- nun schafft sie es auch auf den Blog- meine Testbluse nach dem Schnittmuster Frau Dana von Studio Schnittreif. Genäht aus einem leichten Baumwollstoff in schönem Blauton mit aufgedruckten weißen Pusteblumen. Ich hatte ihn als wirklich günstiges Reststück im Stoffgeschäft mitgenommen und direkt nach dem Kauf vorgewaschen. Leider zeigte sich, dass der Druck nicht haltbar war und die Pusteblumen teilweise weggewaschen wurden. Das sah wirklich sehr unschön aus und ich legte das Stück leicht gefrustet erstmal in die Tiefen des Stoffregales
Als ich nun einen Teststoff für den Schnitt Dana suchte, fiel er mir wieder in die Hände. Der Blick auf die linke Stoffseite zeigte, dass dort die Pusteblumen sehr dezent, aber noch ganz gleichmäßig, zu sehen waren. Warum also nicht einfach die Abseite als Außenseite nehmen...

Einfach mal Links außen


Bluse Dana Schnittreif

Zum Schnitt: Frau Dana ist eine Bluse aus Webware, die mit Bündchen am Hals und an den (langen) Ärmeln verarbeitet wird. Besonderes Schnittdetail ist die schöne Schulterpasse, die die Schulternaht schluckt und der raffinierte Brustabnäher, der aus der vorderen Passennaht kommt. Im Rücken sorgt eine kleine Kellerfalte für luftige Weite. Ich habe Größe M genäht.
Mein Stoff reichte nur für 3/4 Ärmel, was ich aber sommerlich praktisch finde. Ich habe auf Bündchen an  den Ärmelsäumen verzichtet. Der leichte Stoff und elastische Ware bildeten irgendwie kein gutes Paar. Auch am Hals überzeugte mich der Jersey nicht- ich habe dort am Ende nochmal eingeklappt, so das nur eine schmale Paspel sichtbar blieb. Apropos- ich habe den Halsauschnitt vorne einen Tick tiefer nachgeschnitten. Die Originalform war mir irgendwie zu "flächig" auf der Brust. Für meine nächste Dana werde ich den gesamten Ausschnitt anpassen- im Schulterbereich darf es für meinen Geschmack etwas mehr Stoff Richtung Hals sein und V-Form nach vorn kann ich mir auch gut vorstellen. Die Schulterpasse habe ich übrigens doppelt verarbeitet- die Anleitung sieht hier einfachen Stoff vor- aber ich persönlich mag es lieber, wenn der Schulterbereich mehr Substanz hat und dazu auch noch von innen hübsch ist.

Frau Dana Schnittreif Detail

Mein Fazit: Ein wirklich schöner Schnitt für Webware. Den Halsausschnitt muss ich aber für meinen Geschmack noch weiter optimieren. Das nächste Mal werde ich einen etwas "dickeren" Stoff nehmen- denn leider haute bei meinem dünnen Stoff das Zusammenspiel mit Bündchen nicht hin.

Weil heute endlich mal wieder die Sonne in Flensburg scheint, bin ich übrigens prompt in die luftige Dana geschlüpft. Ich bin froh, dass der verwaschene Stoff doch noch Verwendung gefunden hat und auch wenn das Testmodel noch nicht das Optimum ist, freue ich mich über mein leichtes Sommerblüschen.

Und, wie ist die Wetterlage bei Euch so? Auch Sommermodus oder macht der Sommer gerade Pause und Eure Gedanken schweifen schon Richtung Herbst-Nähpläne ab... ?!





Freitag, 10. Juli 2020

Mein Leuchtturmringeltuch

Ich zähle mich ja immer noch zu den Strickanfängern und bin eine echte Strickschnecke. Deshalb feier ich auch jedes meiner vollendeten Nadelwerke mit besonderem Stolz, auf Instagram und Ravelry hatte ich mein neues Tuch direkt nach Fertigstellung präsentiert. Da ich das Tuch jetzt nochmal durchs Wasser gezogen und gespannt habe, nutze ich die Gelegenheit, es hier auf meinem Blog zu zeigen und zu erzählen, warum das Tuch wohl immer etwas besonderes für mich bleiben wird.

Mein Corona-Tuch


Die ersten Maschen hatte ich nämlich am 15. März, um den Beginn des Lockdowns herum, angeschlagen. In dieser seltsamen Zeit, als sich plötzlich die Tage anfühlten, als würden sie nur aus endlosem Warten bestehen. Warten auf Nachrichten, Zahlen, Anordnungen. Plötzlich waren Pläne durchkreuzt, Routinen unterbrochen – die ganze Welt aus dem Tritt.
Und von jetzt auf gleich hatte ich Zeit im Überfluss. Eigentlich ein Geschenk, das ich für so viele Dinge hätte nutzen können. So viele Ideen, die schon ewig im Hinterkopf rumorten, hätten nun Gestalt annehmen können. Doch ich setzte mich einfach hin und strickte. Masche für Masche. Ganz simpel und unkompliziert. Schön einlullend und beruhigend. Ohne viel Denken und Grübeln. Dicke Nadeln, doppelt Wolle. Reihe für Reihe.

Abketten


Am 20. April habe ich die die letzten Maschen abgekettet. Kurz darauf bin ich mit dem Göttergatten an die Flensburger Förde gefahren - Sonne und Kraft tanken und wertschätzen, dass wir an so einem wunderbaren Flecken Erden leben. Ich habe mich durchpusten lassen und es gab ein paar kleine Schnappschüsse mit meinem kuscheligen neuen Tuch. Mein Leuchturmringeltuch, dessen Entstehung mir in der ersten Zeit des Lockdowns einfach gut getan hat.

Stricktuch an der Flensburger Förde

Strickmuster: Vlieland von Reetselig (ohne Lacemuster- dafür mit Leuchtturmringeln)
Wirklich eine tolle Anleitung- ich liebe den wunderschönen I-Cord Rand

Wolle: Fine Wool von Stoff & Stil (Faden doppelt verstrickt)
Die Wolle und ich werden keine echten Freunde- einfädig kam ich nicht klar mit ihr- so doppelt hat es aber dann doch noch geklappt.


Der mit * gekennzeichneten Link ist ein sogenannter Affiliate Link. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werde ich mit einer Provision beteiligt. Für Dich entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo, wann und wie Du ein Produkt kaufst, bleibt natürlich Dir überlassen.

Ich habe ein ähnliches Set vermacht bekommen- nochmals ein ganz dickes ♥︎ an Frau Zwillingsnadel
So lieb von Dir!

Spannmatte für Strickstücke

Luxus Spannmatte


Da ich schon ab meinem ersten Strickteil auf den Rat meiner strickenden Freundinnen gehört habe, habe ich nach Vollendung die Teile sanft gespült und sie anschließend flach liegend gespannt und trocknen lassen. Dieses sogenannte Blocken sorgt für ein ebenmäßiges Maschenbild und gute Form. Bisher habe ich dafür einen mit Handtüchern belegten Teppich im Keller genommen und ich muss sagen, das ging leider mäßig gut.
Ich hatte aber schon öfter von einer extra Spannmatte gelesen- ähnlich wie diese steckbaren Spielmatten für Kinder- aber doppelt so dick und mit einem praktischen Rasteraufdruck. Und genau dieses Teil habe ich mir nun gegönnt. Ich liebe nämlich gutes und hilfreiches Zubehör. Ich habe mir das 9er Set und auch gleich drei Ergänzungsplatten gekauft. Und ich bin froh 12 Platten nach belieben stecken zu können- denn so kann ich ganz entspannt auch große Dreiecktstücher spannen. Bei dem Set sind übrigens auch Spannnadeln dabei- die sind allerdings recht grob und hinterlassen ziemliche Löcher in der Matte. So nutze ich lieber die feinen extralangen Nadeln, die meine Mama noch vom Spannen beim Filethäkeln hatte.


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Mittlerweile habe ich übrigens das nächste Strickprojekt auf den Nadeln. Es wächst nicht ganz so schnell wie meine Ringelvariante von Vlieland. Die Nadeln und die Wolle sind feiner und das Muster erfordert mehr Konzentration- an manchen Tagen mehr, als ich davon aufbringen kann. Außerdem füllen sich die Tage mittlerweile wieder mit Dingen, die in unseren Alltag zurückkehren. Das tut wirklich gut. Die Hoffnung wächst, dass diese gefühlt endlose Phase, doch irgendwann vorbei geht.

Bleibt gesund und hoffnungsvoll!




Sonntag, 5. Juli 2020

Der Griff zur Schere- endlich eine echte 7/8 Hose

Das Gute am Selbernähen ist, dass man sich so ziemlich alles individuell anpassen kann. Bei meiner Körpergröße von 178 cm muss ich mich also nicht über zu kurze Saumlängen bei gekauften Hosen ärgern, ich nähe mir eine Hose in Lieblingslänge selbst. Richtig lange Hosen liebe ich einfach- meine Marlenehosen schleifen also fast schon auf dem Boden. Vielleicht ein Jugendtrauma, als "Hosen shoppen" eher ernüchternd war, weil fast alle nur zum Knöchel gingen.
Meine Liebe zur Überlänge war jedoch bei meinem letzten Hosenprojekt eher hinderlich. Hier hatte ich Euch meine Hose vorgestellt:  Hose Arola .
Sie sollte 7/8 Länge haben- doch ich produzierte eine Hose in einer Wischiwaschi-Länge...
Die leichte "Hochwasserhose" wurde trotzdem getragen, aber überzeugte eben nicht 100%ig - also habe ich jetzt nochmal zur Schere gegriffen und die Hose um gute 5 cm gekürzt. Und weil die Zugabe es hergab, habe ich gleich noch kleine Seitenschlitze am Saum gemacht.

Et voilà




Nun bin ich glücklich und fühle mich wirklich wohl mit der Hosenlänge. Manchmal braucht es etwas Reifezeit und ich bin froh, mich langsam an die Lieblingslänge herangetastet zu haben. Mit dem Motto "Lieber erst mal zu lang" ist man ja auf der sicheren Seite, denn Abschneiden geht ja immer...






Mittwoch, 1. Juli 2020

Ausnahmsweise Blumen- mein neuer Hot Summer Dress

Der Sommer ist da und mit den steigenden Temperaturen fällt die Wahl der Garderobe meist auf "fluffige" Klamotten. Nichts soll einengen oder unnötig aufwärmen und daher stehen bei mir aktuell lockeres Leinen, leichte Jerseyröcke oder auch mal wieder die Rockbüx hoch im Kurs. Mit luftigen Sommerkleidern hingegen bin ich nicht so reich gesegnet. Da wäre das "Kleine Schwarze", aber das ist schnell mal zu schick für Alltag inkl. Hunderunde.

Sommerkleider


Schon im Jahr 2017 hatte ich mir jedoch einen "Hot Summer Dress" nach dem Schnittmuster von Schneidernmeistern genäht.  In Dunkelblau aus einem schwer fallenden, weichen Viskosestoff. Ein simples Schlupfkleid, in der Taille schön locker und mit dem abgerundeten Saum die Beine luftig umspielend. Kappnähte vorne und hinten lockern die schlichte Schnittführung auf. Seltsamerweise hat es das Kleid nie in den Blog geschafft- obwohl ich es im Sommer wirklich sehr gern und häufig trage.
Doch meine Version 2020 möchte ich Euch heute zeigen:



Blumenwiese


Wie Ihr sehen könnt, habe ich für das Kleid einen für mich doch eher ungewöhnlichen Stoff ausgesucht.  Blütenranken in Offwhite auf einem schönen Dunkelblau- eine glatte hochwertige Baumwolle, die dafür sorgt, dass das Kleid nicht knüllt und lumpig fällt und auch nichts durchscheint.
Ich habe die Saumlänge angepasst, der Schnitt sieht eigentlich Vokuhila* vor, aber das ist nicht so meins. Außerdem habe ich im Rücken zwei Abnäher eingefügt und den Auschnitt mit einem Beleg verarbeitet. *vorne kurz hinten lang


Im Kleiderschrank fand sich übrigens noch ein passendes Jäckchen - perfekt, wenn der nordische Sommerwind mal wieder auffrischt.

Ich bin wirklich sehr zufrieden mit meinem Sommerkleid. Es ist wunderbar für warme Tage und umspielt die Taille so locker, dass ein zusätzliches Sahneeis nicht direkt ins Auge fällt. Übrigens: Auch wenn ich das Motiv des Stoffes wirklich gerne mag, Muster wird trotzdem die Ausnahme bleiben. Über viele Jahre habe ich einfach eine zu große Uni-Liebe entwickelt...

Mit diesem Beitrag reihe ich mich beim MeMadeMittwoch ein- mal sehen, womit die anderen Selberschneider ihre Sommergarderobe aufgestockt haben.

Bleibt gesund und kreativ!

Nachtrag: 
Ihr findet jetzt auf dem Bernina Blog auch einen Beitrag von mir, in dem ich zeige, wie ich die dekorative Kappnaht in der hinteren und vorderen Mitte genäht habe: Kappnaht bei leichten Stoffen