Dienstag, 23. August 2016

Formland Autumn 2016

Sonntag war es wieder soweit- es ging nach Herning/Dänemark zur inspirierenden Interior- und Designmesse Formland.
Die Bloggerin und Buchautorin "Amalie Loves Denmark" ermöglichte einem fröhlichen Haufen glücklicher Blogger- und Instagramerinnen einen inspirierenden Tag in der Welt der dänischen Lebensart. Es gab viel zu entdecken- von alten Bekannten wie Ib Laursen, Greengate, AuMaison, Hübsch oder Stelton- aber auch von noch nicht so bekannten Labeln wie z.B. A Simple Mess by Louise Dorph und Sjælsø Living

A Simple Mess Deko Formland
 Danke für's dekorative Präsentieren der tollen Vase, liebe Evi ♥︎

Sjælsø Living Möbel Accesoires Industrialstyle

Montag, 22. August 2016

Mode schneidern- Das Buch

Kennt Ihr das?
Ein Verlag kündigt ein neues Buch an und ihr freut Euch unwahrscheinlich auf das Erscheinen. Voller Neugier und geschürter Hoffnung auf etwas ganz Tolles...?

So ging es mir, als ich das Buch des Topp-Verlages  "Mode Schneidern. Das Buch; Alle Techniken und Schnitte, die man wirklich braucht"* entdeckte. So ein vielversprechender Titel und als Tüpfelchen auf dem i, führt Inge Szoltysik-Sparrer die Autorenliste an. Edit: Mittlerweile führt sie die Liste bei der Buschbeschreibung nun nicht mehr an...
Ein Buch von Pingel-Inge?! Großartig dachte ich, schätze ich sie doch sehr als Fachfrau, die gern eine Lanze für die Kunst des Schneiderhandwerks bricht.

Mode schneidern - Das Buch Buchtipp Rezension Inge Szoltysik-Sparrer

Allerdings steht sie nicht alleine auf der Autorenliste- auch die Autoren Jutta Kühnle, Brigitte Binder, Tuula Hepol und Karin Roser sind aufgeführt. Also fix mal Google bemüht und herausgefunden: 
Tuula Hepol ist Ottobre*! Die Vorfreude auf das Buch stieg. Die Zeitschrift macht wirklich schöne Schnitte mit Wandlungspotenzial und die Modelle auf dem Titel sind ja schon mal ganz nach meinem Geschmack.
Die drei anderen Damen stellten sich dann bei kurzer Recherche als Autorenteam des Buches "Nähen- Das Standardwerk"*  heraus... Und ab da ahnte ich dann schon, dass das neue Buch zumindest anteilig aufgewärmtes Material enthalten wird.
Und so ist es dann auch. 
Das Buch ist ein Wälzer mit gut 300 Seiten. Für die ersten 200 Seiten hat man einfach Teile aus dem alten Nähbuch übernommen. Dann folgen 17 Ottobre Modelle je in den Größen 34-52. Eine wirklich schöne Auswahl, mit der man sich eine nette Garderobe schneidern könnte.

Mode schneidern Das Buch Ottobre Modelle

Ich sage extra, man könnte, denn leider sind die zwei beigefügten (und nur mit Klebepunkten befestigten) Schnittbögen unmöglich. Die Linien sind so hauchzart gedruckt und sie liegen durch die vielen Größen teils so dicht beieinander, dass man sie nur sehr mühselig abkopieren kann. Das bremst die Lust, gleich mit einem Projekt aus dem Buch zu starten, doch ganz erheblich. Dazu kommt, dass auch die Ottobre Modelle "aufgewärmtes" Material sind. Es sind keine exklusiv für das Buch gemachten Schnittmuster. Sie finden sich alle mit ein paar Klicks auf der Ottobre Homepage in den Heftarchiven. Immerhin hat man sich wohl die Mühe gemacht, die Modelle noch mal neu für das Buch zu nähen- in den Heften waren sie aus anderen Stoffen.

EDIT 2018: Mittlerweile hat der Verlag in den nächsten Auflagen wohl die Schnittbögen optimiert! Zumindest hatte ich auf der H&H Cologne eine Version in der Hand, die klar gedruckte Schnittbögen beinhaltete.
Damit ist mein größter Kritikpunkt wohl ausgeräumt :)

Mode schneidern Das Buch Schnittbögen

Und die Profitipps von Inge?
Die sind gut- aber es sind wirklich nur 17 kleine Textkästchen und auch eher allgemeiner Natur. Sie finden sich jeweils bei den Schnitten- weisen aber oft nur einen kleinen Bezug zu den jeweiligen Modellen auf.
Ich bin wirklich enttäuscht von diesem Buch. Vor allem weil Cover, Titeltext und die Erwähnung von Inge Szoltysik-Sparrer bei mir echt Hoffung auf etwas Besonderes geweckt hatten. Es wäre fantastisch gewesen, wenn die Techniken jeweils modellbezogen erklärt worden wären und man sie direkt in einem schicken Kleidungsstück hätte umsetzen könnte. Das Ganze dann gekrönt von raffinierten Fachwissen und ich wäre so glücklich gewesen.
Doch für das Buch wurden einfach ein gekürztes Grundlagenbuch, 17 Modelle aus alten Ottobre-Heften mit den recht sparsamen Heftanleitungen, zwei blass gedruckte Schnittbögen und 17 kleine Tipps von einer Schneidermeisterin zusammengefügt.
Fazit: Lieber die knapp 30€ in ein komplettes Grundlagenbuch investieren, Ottobre-Hefte kaufen und hoffen, dass ein Verlag irgendwann wirklich mal eine "Nähbuchperle" auf den Markt bringt.




EDIT 2018: Mittlerweile hat der Verlag in den nächsten Auflagen wohl die Schnittbögen optimiert! Zumindest hatte ich auf der H&H Cologne eine Version in der Hand, die klar gedruckte Schnittbögen beinhaltete.
Damit ist mein größter Kritikpunkt wohl ausgeräumt :)


Einen tollen Tipp für ein gutes Grundlagenbuch hatte ich übrigens HIER verbloggt.
Meine Nähbibel- "Alles selbst genäht"* ... ;) 

Das Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise vom Topp-Verlag zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon unberührt. 

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Freitag, 19. August 2016

Köstlicher Zucchinikuchen (mit Limetten-Tarnung für Gemüsemuffel)

Saftiger geht es kaum- und dazu noch herrlich süßwürzig und gleichzeitig limettig frisch!
Diesen Blechkuchen habe ich bei unserem Eifelurlaub kennengelernt und netterweise hat mir unsere Gastgeberin Frau Weires vom „Alten Backhaus“ das Rezept verraten.
Das saftige Geheimnis des Kuchens ist die Zutat Zucchini, die im ersten Moment doch ein wenig exotisch klingt. Und weil sie auf Gemüsemuffel durchaus abschreckend wirken könnte, habe ich in meiner Version zu einer kleinen List gegriffen habe: Ich habe den Zuckerguss mit Limettenabrieb und Limettensaft zubereitet. So mäkelte keiner und fragte nach den grünen Stückchen im Kuchen- man fand ihn einfach lecker…
Und ich finde, die frischsüße Note macht das würzige Nuss-Zimt-Aroma des Kuchens zu etwas ganz besonderem.


Nussiger Zucchinikuchen vom Blech
Größter Respekt an Foodblogger, die es schaffen, alles immer perfekt in Szene zu setzen. Ich habe mir Mühe gegeben, trotzdem schaut es ein wenig nach Hackbraten aus, oder?! Egal- glaubt mir - der Kuchen schmeckt köstlich!

Wenn Ihr den Nasinger Zucchinikuchen nachbacken wollt, habe ich hier das Rezept für Euch:

4 Eier und
400g Zucker schaumig rühren
mit
250ml Öl
370g Mehl
100g gemahlenen Haselnüsse
je 1 1/2 TL Natron, Backpulver, Zimt
1 TL Salz
zu einem Teig arbeiten
500g geraspelte Zucchini
untermischen.
Auf ein Blech geben und backen.
Ich habe mein rechteckiges großes Springformblech* verwendet (darin werden Blechkuchen nicht zu flach) und den Kuchen 35 Minuten bei 180°C gebacken. Backzeit und Temperatur hängt natürlich von Eurem Ofen ab. Habt einfach ein Auge drauf und macht die Stäbchenprobe

Küchenhelfer Chef Sense von Kenwood Zucchinikuchen

Vor einiger Zeit zog in meiner Küche übrigens ein neues Helferlein ein. Meine kleine Mum Küchenmaschine von Bosch* hatte über viele Jahre brav ihren Dienst verrichtet, doch nun stand mir der Sinn nach etwas richtig Solidem (und wenn ich ehrlich bin, auch nach etwas richtig Hübschem)
Ich habe ewig lange überlegt und verglichen, bis dann endlich meine Kaufentscheidung fiel- es wurde eine Chef Sense von Kenwood*.
Die Küchenmaschine konnte hier mal wieder zeigen, was sie kann. Mit dem Multi-Zerkleinerer* war die Zucchini in Nullkommanix fein geraspelt, Eier und Zucker wurden herrlich fluffig schaumig und auch das restliche Rühren und Mischen war eine Wonne (endlich eine vernünftig große Öffnung am Spritzschutz, da hat mich meine kleine Bosch Mum manchmal echt genervt)
Ach ja und auch das Spülen der Teile ist ein Klacks- ist ja auch ein wichtiger Aspekt, bei einem Küchenhelfer.


Damit wünsche ich Euch einen guten Start ins Wochenende und viel Spaß beim Nachbacken und Kuchen schlemmen!

 




*Diese Links sind Affiliate-Links: Wenn Ihr etwas kauft, darf ich mich über eine kleine Provision freuen- natürlich ohne, dass Euch Mehrkosten entstehen!

Montag, 15. August 2016

Urlaubsglück in der Eifel

Mit diesem Beitrag melde ich mich aus meiner kleinen Blog-Sommerpause zurück- gut erholt und voller Tatendrang… Drei Wochen Urlaub liegen hinter mir- ich habe die Zeit genossen, obwohl der Sommer sich halt typisch mitteleuropäisch gezeigt hat. Da wir keine „in-ferne-warme-Länder-Reisende“ sind, half es nur, sich dem Wetter entsprechend zu kleiden und das Beste draus zu machen.

Am meisten Wetterglück hatten wir in der 1. Urlaubswoche- als es in die Eifel ging.

Urlaub Eifel Natur und Landschaft

Dort waren wir vor acht Jahren schon einmal mit unseren Jungs (damals 9 und 12) und es hat uns sehr gut gefallen. Herrliche Landschaft, schöne Ausflugsmöglichkeiten und dazu kam die perfekte Unterkunft. Dieses mal ging es nur als Pärchen plus Dackel los und wir erinnerten uns, wie schön es auf dem Ferienhof „Backhaus in der Eifel“ gewesen war. Und mit Freude stellen wir fest, dass dort auch Hunde willkommen sind. Bei unserem ersten Urlaub wohnten wir mit den Kindern im „Heuboden“- diesmal buchten wir die gemütliche kleine „Schmiede“...

Urlaub Eifel Unterkunft Ferienwohnung

Wir haben die Natur der Eifel genossen, beeindruckende Felsformationen bestaunt, alte Gemäuer bewundert, wirklich scharfe Kurven kennengelernt…